Unser Verein war Anfang September zum Salongespräch eingeladen, das von Gastgeberin Gertrud Schneider im Hotel Kristiania in Lech in Zusammenarbeit mit dem Kunstmagazin Parnass zu diesem Thema organisiert wurde.
In den vergangenen Jahrzehnten haben sich Kunst und Kultur in den Bergen nachhaltig etabliert. Davon zeugen viele Initiativen im gesamten Alpenraum, so z. B. die Signatur des Vorarlberger Künstlers Gottfried Bechtold auf der Staumauer des Silvrettasees, das Projekt KunstRaumBerg — Silvretta-Bielerhöhe — mit Werken von Roman Signer, Miriam Prantl, Herbert Albrecht, der ArteVent in Tirol, Arte Sella im Trentino oder der Parkin Not dal Mot des Künstlers Not Vital am Eingang von Sent/Engadin, der Skyspace-Lech und das Projekt Horizon Field Vorarlberg in Lech am Arlberg, um nur einige wenige zu nennen.
Was sind die Intentionen, die Ziele dieser Formate? Was bedeuten sie für den Tourismus? Was bewirkt die Begegnung mit Kunst und Kultur in den Bergen? Welche Voraussetzungen müssen dafür geschaffen werden? Wem gehört der öffentliche Raum? Wo sind die Grenzen künstlerischer Eingriffe in die Kultur- und Naturlandschaft? Diese Fragen und mehr waren zentrale Themen der von der Parnass Chefredakteurin Sylvie Aigner geleiteten Diskussionsrunde.
Im Panel vertreten waren Otto Huber (HORIZON FIELD — Kunstverein Vorarlberg), Christof Rösch (Fundazion Nairs, Engadin), Thomas Häusle (Kunstraum Dornbirn) und Hermann Fercher (Tourismusdirektor Lech/Zürs).